Fach & Werk - Westermann GmbH

 

Das Hofensemble wurde durch dei Bauherren im Januar 1997 erworben. Die gesamte Hofanlage steht unter Denkmalschutz. Die vorherigen Besitzer hatten das Haus als Wohnhaus 1982 aufgegeben. Da über viele Jahre an Haus und Scheune keine erhaltenden Maßnahmen durchgeführt wurden, befanden sich beide Gebäude in sehr schlechten Zustand. Es war die Absicht der Bauherren, das Haupthaus als Wohngebäude herzurichten und die Scheune zu sanieren. Für beide Ziele war eine Totalsanierung der Gebäude erforderlich. Der Charakter der Häuser sollte dabei mit möglichst viel Originalsubstanz erhalten bleiben. Die Instandsetzung wurde mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreises abgestimmt.

Der Grundriss des alten Hauses wurde zu etwa 90% beibehalten. Soweit noch brauchbar, wurden alle vorhandenen alten Materialien wiederverwendet bzw. fehlende Hölzer oder Steine durch Altmaterial ersetzt. Die am hinteren Giebel vorhandene alte Lehmausfachung wurde ausgebessert, die übrigen Gefache mit den alten Steinen wieder ausgemauert. Als Auflage für die Schwellen wurden rundum Findlingsfundamente gemauert. Die Grootdör und die Misttüren wurden originalgetreu nachgebaut. Das Fachwerk und die Türen wurden, wie früher, wieder grün/blau gestrichen. Das Dach wurde komplett mit Reet neu eingedeckt.
   Düsse Hoff is in Januar 1997 von de Booherrn kofft woorn. De gesamte Hoff steiht ünner Denkmalschutz. De vörigen Besitzer harrn dat Hus 1982 as Wohnhus upgäben. Weil öber veele Johr’n an Hus un Schüüne keene boolichen Maßnahmen drapen woorn sünd, befünn’ sick dat Gebööde in eenen sehr schlechten Tostand. De nee’n Booherrn woll’n dat Haupthus nu as Wohngebööde herrichten un de Schüüne sanier’n. För beide Ziele wör eene Totalsanierung nödig. Üm den Charakter to erho’eln, schöll dat Hus dorbi mit möglichst veel Originalsubstanz herricht’ weern. Dat Instandsetten is mit de Denkmalschutzbehörde von’n Landkreis afstimmt woorn.

De Grundriss von dat ole Hus is to etwa 90 % bibeho’eln woorn. Sowiet noch bruukbor, sünd alle vörhandenen olen Materialien wedderverwend’t bzw. fählendet Holt oder Steene dör Oldmaterial ersett’ woorn. Dat an’n achtersten Giebel vörhandene ole Gefache ut Lehm is utbätert, de annern Gefache sünd mit ole Steene utmüürt woorn. As Uplage för de Schwellen sünd rundüm Findlingsfundamente müürt woorn. De Grootdör un de Mistdör sünd originalgetreu naboot woorn. Dat Fachwark un de Dörns hebbt, wie fröher, eenen grön-blauen Anstrich kregen. Dat Dack is komplett mit Reet indeckt.

 

 

Bei dem sanierten Objekt handelt es sich um eine einstöckige Galerieholländermühle. Durch Witterungseinflüsse schwer in Mitleidenschaft gezogen, musste die Mühle vollständig restauriert werden. Die Mühle ist ein Wahrzeichen der Gemeinde Kirchlinteln und steht inzwischen Besuchern für eine Besichtigung zur Verfügung.

Die tragende Holzkonstruktion wurde, soweit erforderlich, verstärkt oder erneuert. In den zwei Ebenen im Innenraum des Mühlenrumpfes wurde ein begehbarer Holzfußboden auf Balkenlage eingebaut. Zur konstruktiven Verstärkung der Fußbodenebenen sind Unterzüge eingebaut worden. Weiter wurde die Galerie nach historischem Vorbild gezimmert und aufgestellt. Da auf die Galerie erhebliche Torsionskräfte aus dem Windmühlenkörper übertragen werden, wurden auch entsprechend große Abmessungen der tragenden Holzteile erforderlich.

Durch die herausragende Bedeutung dieses Baudenkmals war die qualifizierte und sorgfältige Ausführung der beschriebenen Arbeiten erforderlich. In enger Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde wurde vor Beginn der Arbeiten in einer detaillierten Bestandsanalyse der Sanierungsumfang festgelegt.
   Bi dütt sanierte Objekt hannelt sick dat üm eene eenstöckige Galerieholländermöhl’n. Dör Witterungsinflüsse swor in Mitleidenschaft tagen, möss de Möhl’n vullständig restauriert weern. De Möhl’n is een Wohrteken von de Gemeende Kirchlinteln un steiht intwüschen jedermann för eene Besichtigung to Vefügung.

De drägende Holtkonstruktion is, sowiet erförderlich, vestärkt oder nee maakt woorn. In de twee Ebenen von dat Möhl’nrumpfinnere is een begahborer Holtfootbodden up Balkenlage inboot woorn. För eene tosätzliche Vestärkung sorgt Ünnerzüge. Uterdem is de Galerie na historischet Vörbild timmert un upstellt woorn. Weil up de Galerie starke Torsionskraft ut den Windmöhl’nkörper öberdrägen ward, sünd uk groote Maate bi de drägenden Holtdeele nödig.

Dütt Boodenkmal is öberut bedütsam un dorüm wör uk eene qualifizierte un sorgfältige Arbeitsutführung erförderlich. In enge Afstimmung mit de ünneren Denkmalschutzbehörde is de Sanierungsümfang vör Arbeitsbeginn in eene detaillierte Bestandsanalyse wisseleggt woorn.

 

 

Bei diesem Bauvorhaben handelt es sich um die Wiedererrichtung eines alten Zweiständerhallenhauses jn Sudweyhe.

Die Fachwerkkonstruktion des Gebäudes musste an dem ursprünglichen Bauplatz abgebaut werden und wurde zunächst eingelagert. In unmittelbarer Nähe des Gutes Sudweyhe fand sich für das Zweiständerhallenhaus ein neuer Platz und ein engagierter Eigentümer, der die Firma Fach & Werk mit der originalgetreuen Wiedererrichtung des Fachwerkgerüstes beauftragte.

Bis auf die Grundschwelle, die aus neuem Eichenholz abgebunden und aufgestellt wurde, sind alle alten Fachwerkhölzer, einschließlich der alten Deckenbalken zum Einsatz gekommen. Das gesamte Fachwerkholz wurde vor dem erneuten Aufstellen umfassend bearbeitet. Schadhafte Stellen, wie beispielsweise herausgebrochene Zapfenlöcher, in die Feuchtigkeit eindringen konnte, wurden ausgenommen und mit einer Eichenholzbohle überblattet.

Größere Schäden am Fachwerk, wie beispielsweise an den Ständerfüßen, wurden gekürzt und fachgerecht mit kernigem Eichenholz wieder angeschuht.

Die Zweitverwendung von altem Eichenholz hat dabei eine lange Tradition. Da das Eichenfachwerk bei richtiger Verwendung ein sehr dauerhafter Baustoff ist, kann es über viele Generationen genutzt werden. Insbesondere Feuchtigkeit allerdings darf nicht tief in das Holz eindringen, sondern muss immer wieder abtrocknen können. Seit Jahrhunderten wird das noch verwendbare Eichenholz nach Bränden oder dem Abbruch von Häusern neu abgebunden und einer anderen Bestimmung zugeführt, so dass es sich bei dem Eichenholz des hier beschriebenen Hauses vielleicht sogar um eine Dritt- oder Viertverwendung handeln könnte.
   Bi düssen Boo hannelt sick dat üm de Weddererrichtung von een olet Tweestännerhallenhus in Sudweyhe.

De Fachwarkkonstruktion möss an den ursprünglichen Booplatz afboot un irsmol inlagert weern. In unmittelborer Nahberschaft fünn sick för dat Hallenhus een Platz un een engagierter Eegentümer, de de Firma Fach & Werk mit de originalgetreue Weddererrichtung beupdragte.

Bet up de Grundschwelle, de ut nee’t Eekenholt afbunnen un upstellt woorn is, sünd alle olen Fackwarkhölter, uk de olen Deckenbalken, to’n Insatz kamen. Dat gesamte Fachwarkholt is vör seine Upstellung ümfangriek bearbeit’ woorn. Fählerhafte Stellen, in de to’n Beispiel Feuchtigkeit indringen könn, sünd mit Eekenholtbohl’n öberblatt’ woorn.

Grötere schadhafte Stellen an dat Fachwark, wi to’n Beispiel de Stänner, sünd körter maakt un fachgerecht mit kerniget Eekenholt angeschuht woorn.

De Wedderverwendung von olet Eekenholt hett eene lange Tradition. Weil dat Eekenfachwark bi richtige Behandlung een öberut duurhaften Boostoff is, kann dat Eekenholt öber veele Generationen nutzt weern. Feuchtigkeit draff allerdings nich deepe in dat Holt indringen, sondern mutt jümme wedder afdrögen künnen. Siet Johrhunnerten ward dat na eenen Husbrand oder -afbruch noch bruukbore Eekenholt nee afbunnen un för annere Bestimmungen nutzt. Wer weet – viellicht hannelt sick dat bi dat Eekenholt von dütt Hus sogor üm eene drütte oder veerte Verwendung.

 

 

Die Firma Fach & Werk ist durch die Klosterkammer Hannover, die am Dom in Verden/Aller die Sanierungsarbeiten plant und betreut mit umfangreichen Zimmerer- und Rohbauarbeiten betraut worden. Die umfassenden Sanierungsarbeiten werden in verschiedenen Abschnitten durchgeführt, insgesamt ist für alle Arbeiten ein Zeitraum von mehreren Jahren festgelegt worden.

Die historischen Gemäuer werden derzeit von Grund auf saniert, alle später hinzugefügten Einbauten werden entfernt. Nach Erfordernis und Vorgaben des Statikers werden bestimmte Bauteile wie Eichendeckenbalken oder die Rippen des Kreuzgewölbes über dem Kreuzgang so verstärkt, dass sie auch die nächsten Jahrhunderte unbeschadet überstehen und entsprechend genutzt werden können. Für alle Arbeiten an dem, in dieser Region einzigartigen Gebäudekomplex, gilt höchste Sensibilität im Umgang mit der historischen Substanz. Die Arbeiten erfordern daher auch stets eine enge Abstimmung mit den hinzugezogenen Fachleuten aus den verschiedenen Bereichen der Denkmalpflege. Darüber hinaus sind die Arbeiten, wie im Kellergeschoss des Gebäudes geschehen, immer wieder für Grabungen und Sicherungsarbeiten der Denkmalpfleger zu unterbrechen.

In einem ersten Abschnitt wurde das bislang ungenutzte Dachgeschoss eines Gebäudeteils zu Büroräumen für die kirchliche Sozialarbeit umgebaut. Hierbei wird besonderer Wert auf eine ökologisch verträgliche Ausführung bestimmter Details gelegt. Zur Verbesserung des Wärmeschutzes an den Außenwänden wurde beispielsweise eine Innenschale aus Lehm aufgebracht, wodurch neben ausgezeichneten Dämmwerten auch ein erheblich verbessertes Raumklima erreicht wird.

Derzeit wird eine Fachwerkfassade im Innenhof des Kreuzganges vollständig demontiert, neu wieder aufgestellt und anschließend mit alten Steinen wieder ausgemauert.

Neben den Hauptarbeiten der Gewerke Zimmerer- und Maurer wurden bei dieser Baustelle der Firma Fach & Werk auch die Stahlbau-, Sanierputz- und Fußbodenlegearbeiten übertragen, die in Zusammenarbeit mit qualifizierten Fachfirmen nun koordiniert und ausgeführt werden.
   De Firma Fach & Werk is dör de Klosterkammer Hannover, de sick üm de gesamten Sanierungsarbeiten an’n Dom in Veern/Aller kümmert, mit veele Timmer- un Rohbooarbeiten betroot woorn. De Sanierungsarbeiten weerd in veschiedene Booafschnitte dörführt, insgesamt sünd för alle Arbeiten mehrere Johr inplaant.

Dat historische Müürwark ward jüst von Grund up saniert, un Inbooten, de irs löter maakt woorn sünd, weerd wedder wegnahmen. Sowiet as nödig un na Vörgaben von den Statiker, weerd bestimmte Boodeele – Eekendeckenbalken oder de Rippen von dat Krüüzgewölbe öber den Krüüzgang – so vestärkt, dat se uk de nächsten Johrhunnerte öberstaht un nutzt weern künnt. För alle Arbeiten an düssen, för use Region eenzigortigen Geböödekomplex, is höchste Sensibilität in’n Ümgang mit de historische Substanz nödig. Dorüm mutt för düsse Arbeiten uk jümme eene enge Afstimmung mit Fachlü’e ut de Denkmolpläge erfolgen. Doröber hinut weerd de Arbeiten, wie in’n Keller al passiert, jümme wedder för Grabungen un Sicherungsarbeiten dör de Denkmolpläger ünnerbraken.

In eenen irsten Booafschnitt is dat bether ungenutzte Dackgeschoss von een Geböödedeel ümboot woorn: de Keeke hett hier nu Bürorüüme för ehre Sozialarbeit. Hierbi is besonners up eene ökologisch vedrägliche Utführung Wert leggt woorn. Dormit uk de Wärmeschutz an de Butenwänne vebätert weern könn, is to’n Beispiel eene Innenschale ut Lehm upbrocht woorn, wodör näben utgeteeknete Dämmwerte uk een wäsentlich vebätertet Ruumklima ertüügt ward.

De Fachwarkfassade in’n Innhof von den Krüüzgang ward momentan vullständig demontiert, nee wedder upstellt un achterher mit oole Steene wedder utmüürt.

Näben de Timmer- un Mürkerarbeiten sünd de Firma Fach & Werk bi düsse Boostelle uk de Stahlboo-, Sanierputz- un Footboddenarbeiten öberdragen woorn, de in Tohopenarbeit mit qualifizierte Fachfirmen nu koordiniert un utführt weerd.

 

 

Dieses Fachwerkhaus wurde von der Firma Fach & Werk nach den Vorstellungen der Bauherren geplant und errichtet. Hier lag also nicht nur die Ausführung der Zimmerer- und Maurerarbeiten, sondern auch die Entwurfs- und Genehmigungsplanung bis zur Erteilung der Baugenehmigung in einer Hand.

Das Fachwerkgebäude mit dem auffälligen Friesengiebel und dem großzügigen Wintergarten wurde aus neuem Eichenholz abgebunden.

Zunächst stand die Vorbereitung des Baugrundes mit den Erdarbeiten, dem Herstellen der Streifenfundamente, der Sohlplatte und des Sockelmauerwerks aus Feldsteinen an. Nach dem Aufstellen der Fachwerkkonstruktion und dem Richten des Dachstuhles wurden Innenschale und Innenwände errichtet und die Gefache ausgemauert. Die Firma Fach & Werk führte dann nicht nur die Innenausbauten, wie die Aufstellung der Trennwände in Trockenbauweise oder die Dämmung und Verkleidung der Decken und Dachschrägen im Obergeschoss aus, sondern koordinierte auch sämtliche Arbeitsabläufe der weiteren, am Bau beteiligten, Gewerke.
   Dütt Fachwarkhus is von de Firma Fach & Werk ganz na Vörstellung von de Booherrn plant un boot woorn. Nich nur de Timmer- un Mürkerarbeiten, sondern uk Entwürfe, Genehmigungsplanung un Erdeelung von de Boogenehmigung leegen in eene Hand.

Dat Fachwarkgebööde mit den upfälligen Ingangsgiebel un den grooten Wintergor’n is mit nee’et Eekenholt afbunnen woorn.

To Beginn stünnen de Vörbereitungsarbeiten an: Irdarbeiten, Herstellen von de Streifenfundamente, de Sohl’nplatte un dat Sockelmüürwark ut Feldsteene. Na dat Upstellen von de Fachwarkkonstruktion un dat Richten von den Dackstohl, sünd Innenschale un Binnenwänne erricht’ un de Gefacke utmüürt woorn. De Firma Fach & Werk hett dorbi so allerhand utführt: de Innenutbooten, wi dat Upstellen von Trennwänne in „Trockenbauweise“, de Dämmung un Verkleedung von Decken und Dackschrägen sowie de Koordination von sämtliche Arbeiten von de beteiligten Boofirmen.